Märchenwald

Rumpelstilzchen

Es war einmal ein armer Müller. Seine Frau war gestorben, aber er hatte noch eine liebe Tochter. Der Müller wünschte, dass seine Tochter nicht in Armut leben müsste. Eines Tages kam der König auf der Suche nach einer Frau in das Dorf des Müllers. Der arme Mann nutzte seine Chance. „Majestät! Ist meine Tochter nicht wunderschön?“ Und er erfand hinzu, dass seine Tochter Gold aus Stroh spinnen konnte. Darüber würde der König sich sicher freuen. Am folgenden Tag wurde das Mädchen ins Schloss gerufen. Sofort wurde es in eine Kammer gebracht, wo ein Spinnrad und ein Ballen Stroh standen. „Du hast bis morgen früh Zeit, um das Stroh zu Gold zu spinnen. Gelingt dir das nicht, wirst du für immer hier eingeschlossen bleiben.“ Das Mädchen fing verzweifelt an zu weinen. Auf einmal hörte sie ein merkwürdiges Geräusch. Krrr … In der Ecke der Kammer öffnete sich eine Geheimtür. Ein kleines seltsames Männlein kam zum Vorschein. „Ich kann dir wohl helfen“, sagte das Männlein und begann zu spinnen. So ging es drei Tage lang. 

Jedes Mal spann das Männlein im Tausch gegen ein Schmuckstück Stroh zu Gold. Am dritten Tag war kein Schmuck mehr da. Das Männlein wollte jetzt im Tausch für seine Hilfe ein Kind. Aber das Mädchen hatte kein Kind. „Nein“, sagte das Männlein, „das Kind, das du bekommst, wenn du Königin bist.“ Das Mädchen dachte überhaupt noch nicht an Kinder und stimmte zu. Dank der Hilfe des Männleins wurde das Mädchen Königin und … bekam ein Kind. Eines schlechten Tages kam das Männlein, um seine Belohnung zu holen. Was weinte die Königin da! Sie bekam noch eine Chance. „Wenn du innerhalb von drei Tagen meinen Namen errätst“, sagte das Männlein, „darfst du das Kind behalten.“ Aber wird die Königin den Namen erfahren?

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